Thermodynamische Behandlung der Mischkristallbildung im Bereich der Petrogenese

Projektleitung und Mitarbeiter

Gottschalk, M. (Dr. rer. nat.), Metz, P. (Prof. Dr. phil.)

Forschungsbericht : 1990-1992

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Viele gesteinsbildende Minerale sind Mischkristalle, die aus zwei oder mehreren Komponenten zusammengesetzt sind. Zur Anwendung der chemischen Thermodynamik auf die Prozesse der Gesteinsbildung ist es daher notwendig, die Gibbs'sche Freie Energie der jeweiligen Mischkristallbildung zu berechnen. Verwendet wurden hierzu: (1) Das Ausmass der Mischkristallbildung zwischen Calcit und Dolomit als Funktion von Temperatur und Druck. (2) Die Molvolumina der reinen Endglieder und der Mischkristalle. (3) Die kritische Temperatur des Dolomits. - Der Ordnungsgrad zwischen Calcium und Magnesium in koexistierenden Mischkristallen wurde mit Hilfe des Modells nach Bragg und Williams approximiert. Der ermittelte Ausdruck fuer XXGSS ist wichtig fuer die thermodynamische Berechnung der Gleichgewichtsdaten von Mineralreaktionen und fuer die Extraktion thermochemischer Daten aus experimentell bestimmten Gleichgewichtsbedingungen.

Mittelgeber

Publikationen

Gottschalk,M., Metz, P.: The system calcite-dolomite: a model to calculate the Gibbs free energy of mixing on the basis of existing experimental data. - N. Jb. Miner. Abh. 164, 29-55 (1992).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 15.09.96
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